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Das Diktat der Ehre

Das Konzept der Ehre ist tief in die rokuganische Gesellschaft eingebrannt, insbesondere in die Samurai Kultur. Die Taten eines Mannes bestimmen, wer er ist und wer er sein wird. Nur ehrenhaftes Verhalten bringt Ansehen in den Augen der anderen Samurai wie auch des Himmels. Und so ist Ehre mehr ein Imperativ, ein Gebot des täglichen Zusammenlebens als alles andere.

Ehre ist eine Richtschnur, die bestimmte Taten gebietet und andere unmöglich macht. Der Ehre zu folgen mag in den Tod führen. Doch ihr nicht zu folgen, führt zu Schlimmerem. Wie man ja auch gerade während des Staatsstreich der unehrenhaften Skorpione gesehen hat!

Bushido

Bushido bezeichnet den Ehrenkodex, nach dem ein Samurai sein Leben ausrichten soll. Die Tugenden des Bushido zu leben, gilt als Herausforderung, aber auch als Notwendigkeit, um den Pflichten gegenüber dem Clan, der Familie, dem Kaiser, dem Daimyo und dem Reich gerecht zu werden. Ein Samurai, der die Tugenden des Bushido nicht lebt, ist im besten Fall nicht vertrauenswürdig - und im schlechtesten Fall entehrt er sich, seine Familie und seinen Clan.

Die Tugenden des Bushido sind dabei:

Gi (義): Aufrichtigkeit, und Redlichkeit​

Ein Samurai spricht nicht über Redlichkeit, über Wahrheit oder Gerechtigkeit. Jede seiner Taten zeigt, dass es nur diesen Pfad gibt, dass Lug, Trug und Verbrechen keinen Platz im Herzen eines Ehrhaften haben.

Yu (勇): Mut

Nur die Angst vor dem Tod kann Leben zerstören. Ein Samurai ersetzt diese mit Verständnis für die Gefährlichkeit einer Situation.

Jin (仁): Menschlichkeit und Mitgefühl

Es ist die Aufgabe eines Samurai, andere zu beschützen. Vor Allem jene, die schwächer sind als er. Wenn ein Samurai die einfache Bevölkerung vergisst und taub gegenüber ihren Sorgen und Nöte wird, kann diese ihre Pflicht für das Reich nicht mehr erfüllen.

Rei (礼): Höflichkeit

Ein Samurai ist weder ein Schläger noch ein brutaler Killer. Er behandelt alle mit Höflichkeit und Ehrerbietung, wie es die Etikette verlangt. Selbst seine Feinde auf dem Schlachtfeld.

Makoto (誠) : Wahrheit und Wahrhaftigkeit

Worte und Taten eines Samurai gehen Hand in Hand. Etwas zu versprechen wäre redundant.

Meiyo (名誉): Ehrbewusstsein

Der größte und wahrhaftigste Richter der Taten eines Samurai ist er selbst. Nur er kann bestimmen, ob er richtig oder falsch gehandelt hat. Vor dem eigenen Urteil kann man nicht davon laufen.

Chūgo (忠義): Loyalität und Treue

Die Treue eines Samurai ist unverbrüchlich. Er ist loyal zu jenen, die über ihm stehen - und damit zu seiner Familie, seinem Clan und dem Kaiser.

Nicht Samurai als Spielcharaktere
Unter Umständen ist es auch möglich, einen Nicht-Samurai zu spielen, zum Beispiel einen Mönch oder eine Geisha. Da der Fokus aber auf Samurai-Drama liegt und die Zahl der Spieler-plätze begrenzt ist, ist dies nur in Ausnahme-fällen nach direkter Absprache möglich. Wenn ihr eine Idee oder einen dementsprechenden Wunsch habt - sprecht uns an.
Ehre und Bushido im Spiel
Konzepte wie Ehre und On, sowie die Tugenden des Bushido stellen in unserem Spiel wichtige Eckpfeiler dar. Denn im Gegensatz zu vielen westlichen Fantasy-Settings ist Ehre hier nicht optional, sind die Tugenden nicht flexibel.
Ein Samurai, der unehrenhaft handelt, bringt Schande über sich, seine Familie und seinen Clan - und dies ist schlimmer als der Tod. Denn ohne Ehre hat ein Samurai nichts, was ihn von den niederen Ständen des Reichs unterscheidet.
Ein Samurai, der seine Ehre verliert, verliert alles: Ansehen, Stand, Glaubwürdigkeit, ja selbst die Aufsicht auf eine gute Position im nächsten Leben.
Zudem gilt, im Gegensatz zu unserer westlichen Welt, das Individuum wenig. Persönliche Ziele sollen den Wünschen des Clans, der Familie und des Reichs hinten angestellt werden.
Dieses enge, soziokulturelle Korsett bietet natürlich sehr viel Raum für persönliches Drama - und genau dafür möchten wir es in unserem Spiel auch nutzen. Daher auch die dringende Bitte an unsere Spieler, sich mit den Konzepten auf dieser Seite vertraut zu machen und sich darauf einzulassen.
Ehre und Bushido im Spiel
Konzepte wie Ehre und On, sowie die Tugenden des Bushido stellen in unserem Spiel wichtige Eckpfeiler dar. Denn im Gegensatz zu vielen westlichen Fantasy-Settings ist Ehre hier nicht optional, sind die Tugenden nicht flexibel.
Ein Samurai, der unehrenhaft handelt, bringt Schande über sich, seine Familie und seinen Clan - und dies ist schlimmer als der Tod. Denn ohne Ehre hat ein Samurai nichts, was ihn von den niederen Ständen des Reichs unterscheidet.
Ein Samurai, der seine Ehre verliert, verliert alles: Ansehen, Stand, Glaubwürdigkeit, ja selbst die Aufsicht auf eine gute Position im nächsten Leben.
Zudem gilt, im Gegensatz zu unserer westlichen Welt, das Individuum wenig. Persönliche Ziele sollen den Wünschen des Clans, der Familie und des Reichs hinten angestellt werden.
Dieses enge, soziokulturelle Korsett bietet natürlich sehr viel Raum für persönliches Drama - und genau dafür möchten wir es in unserem Spiel auch nutzen. Daher auch die dringende Bitte an unsere Spieler, sich mit den Konzepten auf dieser Seite vertraut zu machen und sich darauf einzulassen.
Ehre und Bushido im Spiel
Konzepte wie Ehre und On, sowie die Tugenden des Bushido stellen in unserem Spiel wichtige Eckpfeiler dar. Denn im Gegensatz zu vielen westlichen Fantasy-Settings ist Ehre hier nicht optional, sind die Tugenden nicht flexibel.
Ein Samurai, der unehrenhaft handelt, bringt Schande über sich, seine Familie und seinen Clan - und dies ist schlimmer als der Tod. Denn ohne Ehre hat ein Samurai nichts, was ihn von den niederen Ständen des Reichs unterscheidet.
Ein Samurai, der seine Ehre verliert, verliert alles: Ansehen, Stand, Glaubwürdigkeit, ja selbst die Aufsicht auf eine gute Position im nächsten Leben.
Zudem gilt, im Gegensatz zu unserer westlichen Welt, das Individuum wenig. Persönliche Ziele sollen den Wünschen des Clans, der Familie und des Reichs hinten angestellt werden.
Dieses enge, soziokulturelle Korsett bietet natürlich sehr viel Raum für persönliches Drama - und genau dafür möchten wir es in unserem Spiel auch nutzen. Daher auch die dringende Bitte an unsere Spieler, sich mit den Konzepten auf dieser Seite vertraut zu machen und sich darauf einzulassen.
Diskretion
Natürlich sind Samurai auch nur Menschen und obgleich man sich befleißigt, dem Pfad des Bushidos und der Ehre zu folgen, sind viele Rokugani durchaus Realisten, wenn es um solche Dinge wie Trunkenheit oder Sex geht.
Hier kommt On, das Gesicht, ins Spiel. Natürlich sorgt eine unehrenhafte Tat dafür, dass die eigene Ehre sinkt. Doch Ehre ist etwas persönliches und zeigt sich vor Allem in der Summe der Taten und des Verhaltens. Nach Außen hin ist es wichtiger, den passenden Eindruck zu vermitteln, den Schein - und damit das Gesicht - zu wahren.
Somit gilt: Erlaubt ist, was nicht bemerkt wird.
Sei es eine Opiumsucht, eine Affaire oder ausufernder Sake-Konsum: Solange es so diskret geschieht, dass man es übersehen kann, werden andere Samurai in der Regel auch genau das tun. Tatsächlich schätzen die wenigstens Rokugani Aufruhr und Skandale und wird oftmals eher den Blick abwenden, als unehrenhaftes Verhalten zu thematisieren. Bis zu dem Punkt, an dem es nicht mehr zu ignorieren ist, bis also jemand das Gesicht verloren hat: Dann wird dieser Samurai die volle Härte sozialer Sanktionen zu spüren bekommen.

On

Das Konzept des On, des Gesichts, beruht auf der Tatsache, dass jeder Mensch eine Maske trägt, die er der Außenwelt zeigt. Ein jeder Samurai hat sorgfältig sein Gesicht zu wahren, ein Bild der Ruhe, der Gelassenheit und der Aufrichtigkeit - gleich, wie aufgewühlt das Innere sein mag.

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